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Hexen und Magier



Eine Hexe war im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist weibliche, (un-)heilbringende Person, die im Rahmen der Christianisierung häufig mit Dämonen oder dem Teufel im Bund geglaubt wurde. Zum Teil werden sie auch als Zauberin, Trute oder Trude betitelt.

Es ist dabei ungewiss bzw. umstritten, ob der Begriff Hexe (bzw. dessen Vorgänger) vor der Christianisierung eine Bezeichnung für die Göttinnen des alten Glaubens, niedere mythische Wesen oder kultisch tätige Personen war. Fest steht allerdings, dass sich der Begriff auf die vorchristliche Religion bezieht.

Später übertrug sich der Begriff auf Frauen, deren Zuständigkeitsbereiche Heilkunst, Verhütung, Entbindung, Wetterzauber u.a. umfasste, etwas was sich auch mit den mythischen Kräften der vorzeitlichen Wesen verbinden lässt. Zur Zeit des Hexenwahns wurde diese Vorstellung mehr und mehr als Fremdbezeichnung auf Frauen und Männer angewandt, die sich vermeintlich oder tatsächlich in irgendeiner Weise vom christlichen Glauben entfernt hatten, womit ihre Verfolgung legitimiert wurden. Eigenbezeichnungen, die nicht unter peinlicher Befragung entstanden, sind nicht bezeugt.

In jüngster Zeit wird der Begriff Hexe häufig in positiver Weise neu verstanden und mit einer Tradition bestimmter weiser Frauen und Männer verknüpft. Aus den vorgenannten Gründen hat eine gewisse Inflationierung des Begriffes stattgefunden, so dass eine Zuordnung auf eine klar abgegrenzte Gruppierung nicht mehr so eindeutig ist.

Etymologie

Die Wurzeln des dt. Wortes Hexe finden sich nur im westgermanischen Sprachraum: mittelhochdeutsch Hecse, Hesse, althochdeutsch Hagzissa, Hagazussa, mittelniederländisch Haghetisse, altenglisch Haegtesse: (gespenstisches Wesen) - im modernen Englisch verkürzt zu hag. Die genaue Wortbedeutung ist ungeklärt; der erste Bestandteil von hagazussa ist wahrscheinlich althochdeutsch Hag (Zaun, Hecke, Gehege), vgl. Hagen (Flurname), der zweite ist möglicherweise mit germanisch/norwegisch tysja (Elfe, böser/guter Geist) und litauisch dvasia Geist, Seele verwandt, also vermutlich ein auf Hecken oder Grenzen befindlicher Geist.

Metaphorisch ließe sich der Begriff somit als Beschreibung einer Wesenheit begreifen, die mit einem Bein im Reich der Lebenden, mit dem anderen im Reich der Toten weilt. Es gibt auch die Variante, daß der profane und der heilige Bereich hier einander gegenüber stehen und somit die Grenze bilden, oder das Dieseits und das Jenseits.

Walter W. Skeats etymologisches Wörterbuch leitet das englische witch (Hexe) ab aus altenglisch wicche, angelsächsisch wicca (mask.) oder wicce (fem.): einer verderbten Form von witga der Kurzform von witega (Seher, Wahrsager), das seinerseits von angelsächs. witan (sehen, wissen) herrührt. Entsprechend entwickelt isländisch vitki (Hexe) aus vita (wissen) oder vizkr (Kluger, Wissender). Wizard (Zauberer) stammt von normannisch-französisch wischard, altfranzösisch guiscart (der Scharfsinnige). Die englischen Wörter wit (Witz) und wisdom (Weisheit) stammen aus der gleichen Wurzel.

Herkunft des Hexenglaubens

Der Hexenglauben ist ein paneuropäischer Aberglaube (Volksglaube) dessen Wurzeln im heidnischen Götterglauben liegen. Diese weitgehende Übereinstimmung fällt nicht ins Auge weil die Bezeichnungen regional unterschiedlich sind. So ist im postkeltischen Kulturkreis von Feen (Morgane etc.) die Rede, die gut und böse sein konnten, in Irland zweigesichig dargestellt wurden und im übrigen vom Hexenwahn verschont blieben. Im postgermanischen Raum erfolgte eine personelle Spaltung. So steht der Begriff Elfe primär für die gute Hexe, während es ansonsten eher (wohl als Folge christlicher Indoktrination) die böse Hexe gibt.

Der Begriff Hexenglauben ist doppeldeutig. Zum einen bezeichnet er die Überzeugung von der realen und bedrohlichen Existenz der Hexen, wie er im Volksglauben verwurzelt war und sich als Reaktion der Kirche zum Hexenwahn steigern konnte. So ist das neue Testament voll von Teufelsaustreibungen. Zum anderen kann der Begriff, an die prä-christlichen Vorstellungen anknüpfend (ohne sie in ihrem Wesen zu verstehen), heute die (naturreligiösen) Überzeugungen der sich selbst so bezeichnenden Hexen beiderlei Geschlechts bezeichnen.

Das märchenhafte Stereotyp der Hexe, nämlich einer alten Frau, die auf einem Besen reitet, hinzu kommt oft die Begleitung durch einen schwarzen Vogel (der Rabe Odins) oder eine Katze, leitet sich von der Vorstellung eines Wesens ab, das sich in Hecken oder eher in Hainen aufhält oder auf Grenzen reitet; aus der Zaunstange, meist gegabelte Äste, wurde in der bildlichen Darstellung der Hexenbesen. Diese Version unterlag jedoch bereits christlich verfälschender Einflussnahme. Für das Bild von der Zaunreiterin gibt es verschiedene Erklärungen: Es könnte sich einmal um eine Art archaischer (Wald)-Priesterinnen gehandelt haben, andererseits wird auch ein abstraktes Bild bemüht: Demnach pendeln die Beine von Wesen, die auf Zäunen sitzen, ja auf zwei verschiedenen Seiten, in diesem Fall die Seite der menschlichen Welt und die Seite der Geister (siehe auch Hexensalbe).

Wenn die Hecke, die ursprünglich wohl den Bannkreis darstellt der vorchristliche Kultorte umgab, eine Trennlinie zwischen der diesseitigen Welt und der jenseitigen Welt darstellt, ist die Hexe eine Person, die zwischen beiden Welten vermitteln kann - somit divinatorische, aber auch heilende Fähigkeiten und hohes Wissen besitzt, und damit die Eigenschaften der vorchristlichen Kultträger.

Der Begriff Hexe ist ein Sammelbegriff, der viele Ausrichtungen wie zum Beispiel Incantata (Beschwörende), Bacularia (Besenreiterin), Herberia (Kräuterfrau), Strix (Eule) u. v. m. zusammenfasst. So umfasst der Begriff Hexe von je her Heilerin, Hebamme, Orakelsprechende, Zaubersprechende, Kräuterfrau, (Hell-)Seherin und vieles mehr; alles Attribute, die z.B. der nordische Freya, der irischen Brigid und anderen archaischen Göttinen zugeordnet wurden.

Die wahrscheinlichste Herkunft des Archetypus "Hexe" ist aufgrund der etymologischen Hinweise und des überlieferten Volksglaubens eine Frau mit okkultem oder Naturheilwissen, die unter Umständen einer Priesterkaste angehörte. Dies ist eine Übertragung der Fähigkeiten (hexen, zaubern, wahrsagen) der Göttin Freya und vergleichbarer Göttinnen in anderen Regionen auf ihre Priesterinnen, die im frühchristlichen Umfeld noch lange in der gewohnten Weise agierten. Mit dem Vordringen des Christentums wurden die heidnischen Lehren und ihre Anhänger dämonisiert.

Siehe hierzu auch Hexenlehre.

Hexenverfolgung

Verfolgungen von der bösen Zauberei verdächtigen Personen gab es in fast allen Kulturkreisen; jedoch war es insbesondere die christliche Kirche, die ganz bewußt den Hass im Volke gegen Andersdenkende schürte, so war sie z.B. auch indirekt für viele Judenprogrome verantwortlich (vgl. Judensau). Mit Hexenverfolgung als historischem Begriff meint man allerdings die Periode der legalen Hexenverfolgung bzw. der Hexenprozesse in Europa vom 15. bis ins 18. Jahrhundert. Der Großteil der Hexenverfolgungen liegt entgegen der landläufigen Ansicht nicht im Mittelalter, sondern in der frühen Neuzeit.

Die Hexenverfolgungen betrafen nicht nur Frauen. Obgleich diese insgesamt die Mehrheit der Verfolgten bildeten, gab es Abweichungen in Regionen, wo das Bild des Zauberers traditionell männlich besetzt war. In Island waren beispielsweise 80 prozent der verfolgten Hexen Männer. Die Männer wurden als mit einem speziellen Gürtel, der sie in Tiere (Werwölfe) verwandelte, ausgestattete Wesen beschrieben.

Schon im antiken römischen Recht stand die Schadenszauberei unter Strafe und auch in den mosaischen Gesetzen sind entsprechende Regelungen erwähnt.

In der spätantiken und frühmittelalterlichen Kirche gab es zwei konkurrierende Ansichten zur Hexerei. Augustin schloss von der physikalischen Unmöglichkeit des Zauberns auf eine implizite Einladung des Teufels zur Bewerkstelligung der sonst unmöglichen Aufgabe. Diese semiotische Auffassung der Hexerei trat aber zunächst in den Hintergrund zugunsten einer Auffassung, die sich aus den Regelungen der Kirchenväter zum Umgang mit Frauen ableitete, die glaubten mit Diana des nachts auszufahren: Diese Frauen, so heißt es dort, seien mit Nachsicht zu behandeln, denn das was sie zu tun glaubten physikalisch unmöglich sei, basiere auf Einbildung.

Der Begriff an sich stammt aus der Schweiz: Hexereye taucht erstmals 1419 in einem Prozess gegen einen Mann im schweizerischen Luzern auf. Allerdings ist schon 1402/03 in einem Rechnungsbuch von Schaffhausen von einem hegsen brand, also einer Hexenverbrennung die Rede. Das Standardwerk der Hexenjäger Malleus Maleficiarum erwähnt die Hexen noch als malefici, ursprünglich 'Übeltäter', erst spät 'Zauberer'.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurden vereinzelte Forderungen der Bevölkerung nach Hexenprozessen von den Obrigkeiten nicht verhandelt. Die landläufig als treibende Kraft der Hexenverfolgungen vermutete Inquisition richtete sich gegen Glaubensabweichler. Auch soweit diese okkulter Praktiken verdächtigt wurden, blieb der Hauptanklagepunkt stets die Häresie. Da man aber glaubte geistige Krankheiten unter die man Häresien zählte seien anteckend, die "Opfer" ihrer also besessen, war die grenze zwischen Häresie und Hexerei fließend.

Im frühen 15. Jahrhundert setzt sich jedoch die oben erwähnte Auffassung der Hexerei als Teufelspakt durch. Zudem festigt sich das Bild der Hexen als Hexensekte mit Zusammenkünften und Riten, das später zusammen mit der Folter als Verhörmethode zu der explosionsartigen Ausbreitung der Beschuldigungen führen sollte. Das Zeitalter der legalen Hexenverfolgungen hatte begonnen.

Den Prozessen lag die peinliche Halsgerichtsordnung Karls V. zugrunde. Gegenüber der mittelalterlichen Rechtspraxis bedeutete dies einen Fortschritt, da die Anwendung der Folter streng reglementiert war und auf Gottesurteile verzichtet wurde. Der scheinbar definitive Beweis der Schuld wurde durch ein Geständnis des Angeklagten erbracht, welches ohne Folter wiederholt werden musste. Es war allerdings möglich, den Angeklagten erneut zu foltern, falls er das Geständnis widerrief. Damit war dieser "Fortschritt" leider bereits ad absurdum geführt.

Obwohl die Hexenprozesse sicherlich teils zur Beseitigung unliebsamer Nachbarn oder Geschäftspartner genutzt worden sind und insbesondere dazu die Macht der Kirche zu festigen, entspringt die Initiative dazu einer realen Angst vor Verhexung. Die größte Welle der Hexenprozesse Ende des 16. Jahrhunderts fällt zusammen mit der sog. kleinen Eiszeit und mit einem Ansteigen der Verfolgung anderer Delikte, wie z.B. Infantizid (Abtreibung) oder Sodomie (in der damaligen, homosexuell geprägten Bedeutung). Einerseits scheinen also die Klimaverschlechterung und die damit zusammenhängenden Missernten den Hexen wegen der ihnen zugeschrieben Macht der Wetterzauber zur Last gelegt worden sein, andererseits ist das Bedürfnis nach der Bestrafung von deviantem Verhalten mit der wirtschaftlichen Not gestiegen. Auch das durch die kaltfeuchte Witterung begünstigte Auftreten von Mutterkorn, könnte Teilursache gewesen sein.

Das feststehende Konzept der Hexe, das regelmäßige Treffen (Hexensabbate) einer Art Hexensekte imaginierte, erwies sich als ebenso verhängnisvoll wie die Erzwingung des Geständnisses unter Folter: Da die Angeklagten ihre Reue zeigen sollten, indem sie ihre Mitverschwörer verrieten, zog ein Hexenprozess so immer gleich etliche andere in einer regelrechten Welle nach sich. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass z.B. in deutschen Hexenprozessen des 17. Jahrhunderts gezielt Adlige in die Verfolgung einbezogen wurden in der vergeblichen Hoffnung, den Prozesswellen dadurch ein Ende zu machen. Im Wort Hexensabbath zeigt sich nicht nur der immanente Hass der Christen gegen die Juden, ohne den ein 3. Reich nicht denkbar wäre, sondern es wird auch deutlich wie unsauber und schwammig die grenze zwischen Häresie und Hexerei war.

Die anfänglichen Beschuldigungen zumindest waren also, wie oben gesagt, in der Regel einem wirklichen Hexenglauben entsprungen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass die späteren Verfolgungswellen (im 17. Jahrhundert) fast ausschließlich auf Beschuldigungen von Kindern zurückgingen.

Am 4. April 1775 wurde im Stift Kempten im Allgäu Anna Schwegelin wegen erwiesener Teufelsbuhlschaft als letzter Hexe in Deutschland der Prozess gemacht. Das Urteil des Fürstabt Honorius von Schreckenstein, dem kraft kaiserlichen Privilegs (Campidona sola judicat…) die geistliche und weltliche Gerichtsbarkeit zustand, wurde aber aus unbekanntem Grunde nicht vollstreckt.

Noch später, nämlich 1782, wurde als letzte Hexe der Schweiz Anna Göldi hingerichtet. Diesen Prozessen begegnete man in der aufgeklärten Öffentlichkeit Europas allerdings bereits mit Abscheu.

Das Ende der Hexenverfolgung beginnt mit juristischen Erwägungen, wie sie von dem Jesuiten Friedrich von Spee in seinem einflussreichen Werk Cautio Criminalis (Rechtliche Bedenken wegen der Hexenprozesse) formuliert wurden, und vollendet sich in den Zeiten der Aufklärung unter dem Schwinden der Macht der Kirche. Mit dem Abwenden der Rechtspraxis vom Eid und Gottesurteil hin zur Beweisbarkeit, führt die Nichtbeweisbarkeit von übernatürlich entstandenem Schaden dazu, dass den Hexerei-Beschuldigungen nicht mehr nachgegangen wird, obwohl Teile der Bevölkerung dies lange weiterhin forderte.

Eine angemessene Entschuldigung der katholischen und der orthodoxen Kirche ist bis heute nicht erfolgt. Außer der Umbenennung (nicht aber der Auflösung) der Inquisition und einer förmlichen Erklärung gab es keine nennenswerten Konsequenzen.

Noch heute führen beide Kirchen Exorzismen an vermeintlich Besessenen durch, die hin und wieder mit dem Tode des Opfers enden, häufig aber einen schweren psychischen Schaden hinterlassen. Der Vatikan bietet seit neustem wieder verstärkt Exorzismuskurse an und organisierte 2004 die erste internationale Exorzismuskonferenz in Mexico. Ein Verhandlungsergebnis war unter anderem, verstärkt gegen den Okkultismus vorzugehen.

Moderne Hexen

Hexereivorstellungen und Hexenverfolgungen sind nach wie vor in vielen Teilen der Welt endemisch, so z. B. in Westafrika, wo noch in den 1970ern Hexen für eine Epidemie verantwortlich gemacht wurden. Anstatt Impfprogramme zu initiieren, ließ die Regierung im Radio Geständnisse alter Frauen verbreiten, dass diese die Gestalt von Waldkäuzen angenommen haben, um die Seelen der kranken Kinder zu stehlen.

Der Hexenbegriff im europäisch-amerikanischen Kulturraum hat dagegen eine grundlegende Wandlung erfahren. Mit der Rezeption der frühen Forschung zu den Hexenverfolgungen (u.a. Michelet-La Sorcière) durch die alternative Szene und die Frauenbewegung, insbesondere der Vorstellung, die Hexen seien eigentlich weise Frauen gewesen, die von den Herrschenden verfolgt wurden, bietet der Hexentopos ein weites Spektrum der Identifikation für die Esoterikszene. Zu nennen ist hier vor allem die Wicca-Religion, die sich als ursprüngliche, heidnische Natur-Religion der Hexen versteht und in den USA viele Anhänger hat.

Das Bild der mit Wunderkräften ausgestatteten Hexe gilt heutigen Hexen als überholt und hat mit deren Selbstverständnis nichts zu tun."Hexe" gilt dagegen heute eher als Umschreibung einer selbstbestimmten Persönlichkeit mit Neigungen zu Okkultem. Außergewöhnliche Fähigkeiten oder Eigenschaften sind dazu nicht vonnöten.

Männliche Hexen

Männliche Hexen bezeichnen sich heute als "Hexe", auch wenn es ihnen freisteht, sich Hexer, Zauberer (in manchen Fällen auch Hexenmeister) zu nennen.

Die weibliche und die männliche Ausprägung mit Wunderkräften begabter menschlicher Wesen entstammen allerdings nicht dem gleichen historischen Ursprung und rufen deswegen auch jeweils andere Assoziationen hervor.

Überlieferungen, Sagen, Märchen

Märchen von Hexen finden sich zahlreich in der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Das bekannteste ist wohl das Märchen von Hänsel und Gretel, in dem die Hexe mit allen Merkmalen dargestellt wird, die ihr der Volksglaube angedichtet hat. Dazu gehört insbesondere auch die Bedrohung von Kindern.

Im Harz, wo in der Walpurgisnacht das Treffen der Hexen auf dem Blocksberg vermutet wurde, wird der Hexenglaube als folkloristisches Brauchtum weiter gepflegt.

Im Bereich der schwäbisch-alemannischen Fastnacht wie auch in der tirolischen Fastnacht treten Fastnachtshexen auf, die sich im 20. Jahrhundert vor allem im schwäbisch-alemannischen Raum explosionsartig vermehrt haben. Inwieweit sie sich auf die Hexenverfolgung oder die Märchenhexe zurückführen lassen, ist in der volkskundlichen Forschung nicht ausreichend geklärt.

Die literarischen und filmischen Verarbeitungen des Hexenmotivs sind zahllos und reichen von Shakespeares Macbeth bis etwa zum Blair Witch Project. Das traditionelle (Schreckens-) Bild der Hexe lebt in modernen Märchen wie Charmed oder den Hexen von Eastwick fort.

Daneben zeigt sich jedoch eine neue Tradition positiver Hexenbilder in der Literatur. Während Die Kleine Hexe bei Otfried Preußler (1957) wegen ihrer guten Taten noch zur Außenseiterin wird, kennen heutige Kinderbücher überwiegend „gute“ Hexen (Bibi Blocksberg, Lisbeth, Zilly) oder lassen gute und böse Hexen gleichermaßen zu (Harry Potter). Der Begriff der Hexe hat hier seine frühere negative Konnotation weitgehend eingebüßt.

Ein Beleg dafür, dass die Bedrohung auch von männlichen Akteure ausgehen konnte, ist das Märchen vom Rumpelstilzchen. Hier wird der mythische Grundtenor der Märchen besonders deutlich: Es geht im Kern um die Menschenopfer im Glauben der Ackerbauern. Eine durch Getreide reich gewordene Frau soll ihr Kind als Opfer hergeben. Dies wird letztlich dadurch verhindert, dass das Männchen bei seinem Namen genannt (und also erkannt) wird.

Berühmte Hexen

Authentische Personen

• Die "Kindhexe" Agatha Gatter • Die Hexen von Salem. Salem ist bekannt durch die im Jahr 1692 stattgefundenen Hexenprozesse. Dieser Umstand trug der Stadt in den USA den Beinamen The Witch City ein. • Elisabeth von Doberschütz, geborene von Strantz, Ehefrau des früheren Stadthauptmanns von Neustettin Melchior von Doberschütz, wurde am 17. Dezember 1591 vor den Toren Stettins enthauptet und verbrannt. • Sidonie von Borcke (1548-1620) aus dem Jungfrauenstift Marienfließ wurde am 28. September 1620 vor dem Mühlentor enthauptet und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. • "Tempel Anneke", bürgerlicher Name Anna Roleffes, war die letzte in Braunschweig verurteilte und dort am 30. Dezember 1663 hingerichtete „Hexe“. • Hester Jonas, genannt "die Meurer", wurde 1635 verhaftet, am Hexenstuhl gefoltert und am Heiligen Abend 1635 im Alter von ewa 64 Jahren vor der Windmühle zu Neuss enthauptet und verbrannt. Das vollständige Protokoll des Prozesses ist in Neuss erhalten. • Anna Göldi, letzte - im Juni 1782 - in Europa hingerichtete Hexe

Fiktive Gestalten

• Bibi Blocksberg • Gundel Gaukeley eine Disney-Figur • Sabrina Spellman und weitere Figuren in Sabrina – total verhext! bzw. Simsalabim Sabrina • Die Kleine Hexe von Otfried Preußler • Harry Potter von J.K. Rowling • Bilwis Babelin aus dem Jugendbuch Unter Gauklern von Arnulf Zitelmann • Diverse Hexen in den Scheibenwelt-Romanen von Terry Pratchett

Hexenfiguren in anderen Kulturen • Baba Jaga, Hexe in der (ost)slawischen Mythologie und im Märchen • Ragana, litauische und lettische Hexe


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